Sonntag, 22. Juni 2008

un.berührt

nun harre ich der dinge, die da kommen,
wollen,
oder nicht sollen
oder die vorbeiziehn ohne mich zu rühren, verführe mich mit gedanken, wie es sein könnte, ohne gewesen zu sein, verliere mich in worten, die unausgesprochen auf meiner zunge liegen, wie sich formulierungen in den backentaschen wälzen und kommas an zähnen reiben, füllwörter in den zahnzwischenräumen liegen, fragezeichen den rachen nicht vollbekommen.

...

spaß im glas, deckel drauf in den keller zwischen omas eingemachten und tiefhängenden lider des gründerzeitstuhls

Mittwoch, 18. Juni 2008

...

flaschenpost
vom besen an den rand gerollt, fußgekickt,
ein stück weg gebeutelt,
in eine kiste gesteckt

warum legt man einst bewunderte in die sonne gehaltene fest an das hosenbein gedrückte steine,
gezupfte blütenblätter, scherbenberge,
das glück des vierblättrigen, kruschelzettel,
eine klemme, einer einst geliebten,
ein in der ecke liegengebliebenes shirt einer letzten nacht, ringverbundenes, omas dunklen holzknopf, kinderfingerverklebtes

immer in das dunkel einer kiste?

warum lagern bilder, geschichtenberge, verliebte blicke, ungeküsstes
zwischen schwarzen seiten, auf tiefhängenden regalböden?

warum verwahrt man erinnerungen verbo(r)gen in seinem inneren

warum kann, will, soll man einfach nicht loslassen?
leicht sein
frei sein
blattweiß sein?

t-punkt

ich stell mir vor, ich bekäme eine flaschenpost

angefüllt mit ja und nein, und doch und vielleicht
vielleicht .. vielleicht auch nicht
mit ich,
sein wollen
sein können
ich bleiben
wer bin ich, wohin geh ich
wohin geh ich eigentlich?
blick zurück
nein vorwärts
nimm mich an die hand
ach nein, wart ich lauf vornweg

ich brauch dich ..
nicht.

zu ungeduldig

ich weiß nicht, wie früher
mann, wie frau langsam bedacht schwungvoll
ihre sehnsucht aufs papier brachten.
schöne worte schaukelten auf ranken ...
unterwandert von getrockneten tränen ... busenbeherzt ...
lippenbedruckt ... haarbetrogen ...

ich möchte irgendwann einmal
einen durch mehrere hände gegangen bogen papier bekommen .. durch regen getragen ...
zwischen milch und blumen gequetscht ...
mit schwerer tinte beschrieben ...
notdürftig das zittrige siegel mit rauhem band gestützt
oder

eine flaschenpost mit bedrückten geblüm ...
rauchgeschwärzt ... feuchtigkeit durchdrungen ...
unlesbar ...
mit zwei drei steinen lederband umwickelt.

seufz.

ankommen und weiterlaufen

dir zu begegnen war wie ein spiegel
wort für wort
von dir ausgesprochen
standen so als zeilen in meinem kopf
oft wunderte ich mich darüber
dich so nah so selbstverständlich neben mir zu sehen
so gleich – auch in den empfindungen
manchmal war ich versucht
dich aus dem kopf zu schütteln
einen schritt aus unserem kreis zu treten
von außen auf dass, was da passierte zu schauen

dich zu sehen, war wie nach hause kommen
meine hände auf dir, auf deiner brust, auf deinem rücken, deinem ...
war ein immer bleiben wollen

45+

männer sind eitel, hadern mit ihrem selbst ...
haben ein bild aus vergangenen zeiten ...
und um sich jugendlichkeit zu beweisen,
mogeln sie, was das zeug hält,
um sich ein junges ding an land zu ziehen ...

manchmal muss man der wahrheit
dem bild hinter dem bild ins auge blicken können.

Sonntag, 25. Mai 2008

...

morgengeliebt mit noch duftenden fingern,
auf der sonnenstrahlenüberlaufenen terasse,
dampfender tee mit seinem dahinziehenden farbspiel,
hörnchenkruste toasterberührt.
die beine windbespielt und die wäsche flatterhaft.
verliebtengemurmel drängt sich durch die sträucher,
un.unterbrochen
ein deichselwagen, holzverschraubt, ächzend von der last des vergangenem.
ein emsig nächtlicher spinnweb hat sich bereitgemacht,
filigrane silbernglänzende fäden ziehen sich von ecke zu - ecke,
von brustbedeckender größe ...
wie es sanft unschuldig hin und herwiegt ..
selbstverliebt
sitzt er mit geschlossenen augen und träumt sich paprika am spieß.

schatten spielen ihren ersten akt.
was für ein theater, vogelgezwitscher, käfergetrappel,
das unruhige füßescharren eines blattes ...
vergissmeinnicht singen ihr letztes lied.

samtpfoten schleichen durchs gras, die augen wie ein schmaler steg,
die ohren aufgetürmt.

irgendwo ein offenes fenster dem klaviermusik entflieht,
eine schwitzende mutter mit geöffneter schürze tief über den küchentisch gebeugt.
kindbemalt, essensduft beladen mit einem malerischen schwung im rücken.

der tag trägt sich in mein gästebuch ein.

fragenfragmente dringen von der straße herüber, unaufhörliches
kindergeplapper, eine geduldige stimme dazwischen.
warum liegt ein mensch unter der e.., wenn e... tot ist?
warum werden m... krank?
warum kann oma n.. mehr sehen, wie ich groß w..?
warum sammelt t.. klara fotos von bereits gestorbenen m.., die s.. nicht kannte?
papa, bist d.. auch bald tot?  
was macht ein kind, wenn e. keine eltern mehr h..?
tod ist doof ...

saxophonklänge durchdringen die eingetretene stille, ein wenig heißer
kratzen sie im ohr.

opas pflaumenkuchenduft wabert durch den vorgarten.

weitergelaufen

auf dem bauchnabel landet ein schmetterling, eine raupe kämpft sich durchs haar
der tag wischt sich den schweiß vom gesicht.

schuhe breitgetreten, kiesel neugemischt, lamentierender staub ...
vorbei an einem verletzend roten bretterzaun,
auf dem weg gleichgültige samengesichter
eine oma mit krummen rücken, der erde schon ganz nah.

verborgen ein stilles haus mit traurigen fenstern, grauen haar und
wackligen beinen ... tante käthes strickmuster in die tür gedrückt.
eine bank mit einem apfelbaum ...
innen verlorenes rauchgekringel ... zigarre für zigarre liegt als
zeugnis einer unbesorgten zeit in den nieschenregalen der wand
mit farbmustern von verblichenen kleidern bedeckt.
türen schlafen, brabbeln im traum ...

ein bett lustbesessen liegt breitbeinig im raum,
stöhnt und drückt sich in ein hohlkreuz
wild umklammert von efauranken.
in der ecke ein feingeschwungener stuhl,
netzbestrumpft mit zarter seide bedeckt ...
auf dem boden kratzspuren ...

in der küche klappert das besteck hungrig mit den zähnen,
verstorbenes holz im ofen ..
gläser überzogen mit sinnlichen lippenbekenntnissen
... fingerspuren am flaschenhals
ein korb in der ecke

kräuter liegen als trostpflaster auf fensterbänken

/auf fensterbänken sich gegenübersitzen, fuß an fuß an fuß an fuß.
in die sonne blinzeln, haarverweht mit langsam auf sich zubewegenden
fingerspitzen. nebenbei plaudern über dies und das ... bloß nicht über
das oder jenes. den rock über die beine geschoben,
ein apfel fällt vom baum, knackig rote backen /

ein schuh waldverschmiert ... auf der sohle ein gedicht,
überlagert von einem blatt, kaugummiverklebt
auf dem flur ein bild, die zeit hat sich am glanz vergangen,
die farbe mit falten im gesicht ...
die linie eines mädchens, zierlich ... mit wackelnden zehen

ein duft von teppichflug und wunderlampe, fallende trendwände ...
rückenbogen seufzer

töne wohnen in mauern als noten, strich an strich an strich
/bauch an bauch - auch/

in rinde geritzt ... ella

Montag, 14. Januar 2008

demutsvoll

schatten knien tief vor den auf sie herabsehenden augen des lichts,
hand an hand gebunden mit worten der hals zugeschnürt
beklemmend

peitschend schlägt sich ein gedanke durch das gedachte nichts
heiß tropft
der atem aus der pore aus dieser pore und aus dieser pore
und dieser

die stimme kratzt an meinem ohr

Dienstag, 8. Januar 2008

denk

denk mal
denk mal dich
denk dir mal
denk dir nur
nur denke nicht
nur denke nicht nur
nur gedacht
dacht ich
ich dachte mir

das dacht ich mir

nur worte

worte, wie aus einer anderen welt
dumpf und schwer fallen sie auf mich herab
holpern stockend mit einem straucheln auf mich zu
eine gänsehaut legt sich wie eine schützende schicht über mich
abwehr zeigt auch ein grummeln meines bauches
haare stellen sich auf

nein, da muss man nicht durch
nein, man muss sich nicht alles anhören
nein, man kann auch nach dem suchen,
der gleiche worte hat
worte, die mit einem spielen,
die neues aus einem herauskitzeln

kitzeln, sich in die seite pieksen
zehen durch die luft wirbeln lassen
fingertapsen auf der haut hinterlassen

Donnerstag, 3. Januar 2008

vergangenes - 2007

ein raum angefüllt mit tagen ...
müden tagen
gelebten tagen
(zum) fortlaufenden tagen
untergegangenen tagen
dahingeflogenen tagen
breitgetretenen tagen
nicht haben wollenden tagen
besinnlichen tagen
nachdenklichen tagen
verzweifelten tagen
erstaunlichen tagen
überraschenden tagen
nicht enden wollenden tagen
nicht enden sollenden tagen
zerrissenen tagen
sonnenüberflutenden tagen
verschlafenen tagen
in die ecke geschubsten tagen
traurigen tagen
falsch verstandenen tagen
verreisten tagen
unbeweglichen tagen
hetzenden tagen
glückseligen tagen
hopsenden tagen
nach schokolade duftenden tagen
strahlenden tagen
bleibenden tagen.

puzzleteile

manchmal meint man,
die dinge müssen doch zusammenpassen
man schiebt und dreht
quetscht
schließt die augen
sieht drüber hinweg
wo es hakt
wo es schleift
wo es aneckt

man sieht nur hin
fühlt nur hin, wenn man meint
dass es rund läuft

manchmal passt es einfach nicht
auch wenn es anfangs so aussah

als man hingesehen hat

grad eben

gekommen aus dem nichts, umhüllt
mit einem süßschweren duft, der sich feucht
auf die unterlippe legt
wie fragezeichen
glitzernd im licht
herunterrutschende punkte
die sich in die stille legen …
und denken vortäuschen

pause
einatmen
ausatmen
zittern
was macht dieser blick mit mir

leise schnelle schritte
die nichts erzählen
vorbei

wind, der versucht freundlich
sich an mich schmiegt
jedes wort von mir ungefragt weiterträgt
geh
nein bleib
ach geh doch




komm doch noch mal wieder

flatter

wir sind?
wir sind
ein ich und weitere du's
mit unterschiedlichem talent
bilder in unsere träume zu malen
uns darauf einzulassen
still zu halten
uns überwältigen zu lassen
uns aus der hand zu geben
staunen zu wollen
und uns federn zu einem flügel stecken zu lassen

weihnachten

eine kerze im fenster,
weihnachtliches geflüster
rascheln von papier zwischen den fingern
große augen, heiße ohren ... aufgeregtes scharren mit den füßen
 
zimt verstreut auf plätzchen, auf lippen schokoladenduft
ein weißes haar zwischen den geschenken
 
oh du fröhliche, schenk mir dein lächeln
umwickelt mit seidenband
 
eine hand in meiner ... meine wange angelehnt
 
oh du schöne weihnachtszeit

rück_blick

ein nackter fuß, der die kälte des raumes aufsaugt …
augen aus denen sich das grün verliert …
ein mund, der immer wieder die letzten worte formuliert …
mein leben … leblos … manchmal gelebt …
auf halber strecke ein aufgeschlagenes knie …
irgendwo dahinten soll doch licht sein … sagt man ............
verblichene blumenmuster … träumend anlehnende knospen …
gebändigte locken … straff der knoten und auch der rücken …
umherirrende gedanken - auf der suche nach wärme

wie ein hemd im wind

hemd an hemd
verschlungene arme
breitgeöffnete arme …
hängende arme …
wild gestikulierende arme
mit fraglichem schulterzucken

zeile an zeile an zeile

geplättet vor glück

kein platz

nicht bleiben können, aber auch nicht gehen können
ganz hingegeben, nur halb genommen
der tag tropft in unleidlichen gedanken vor sich hin
ein zugewiesener platz, der nicht der meine ist
wie ein tiger in seinem käfig
hin und her
hin und her
ruhelos

ich werd nicht bleiben können

Dienstag, 14. August 2007

...

er: "... für unsere verhältnisse sind wir realitiv früh heute ..."
sie: haben wir eigentlich schon sowas wie "unsere verhältnisse"?

Montag, 13. August 2007

...

er: "ist dir kalt? (mit dem blick auf ihre verschränkten arme)
sie: "nein, nur manchmal muss man sich ein bisschen halten, damit man nicht in stücke zerfällt."

...

er: "schön, dass die regentropfen kleiner geworden sind."
sie: "dafür tropft jetzt die sonne schwer auf uns."

...

sie: "dein gesicht bewegt sich"
er: "...?"
sie: "und zwar ganz von alleine"

...

leidenschaft ist, überall verstreut im bett zu liegen ...

Dienstag, 10. April 2007

...

die veränderung ist das, was uns verwirrt und unsicher macht ...
oder aber auch die dinge, die immer so bleiben wie sie sind ...

...

ein "alter" mann mit einer sehnsucht zum meer.
das blau getragen im herzen
das tosen der wellen im haar
das salzgekrümmel zwischen den wimpern
und das abenteuer zwischen den zehen
stehend am uferrand
ohne boot

kamele

alte geschichten in ecken gestoßen
auf staub gehofft
große bögen geschlagen
finger in hosentaschen gesteckt
augen an fußspitzen geheftet
musik in die ohren geschoben

aber sie ziehen und zerren an dir
knoten dir die schnürsenkel zusammen
legen dir wortfetzen unters kopfkissen
bauen dir hinweisschilder in den traum
malen dir bilder unter die augenlider

ich rede mir wachsendes gras ins gewissen ...

frei_zeit

strecken ...
in den mittag blinzeln ...
sonnenstrahlen mit den zehen fangen ...
butterflöckchen auf brötchenhälften werfen ...
teeblätter zu mustern schieben ...
knubbelige t-shirts auf haut purzelbäume schlagen lassen ..

...

malst du ein blau über den himmel
mit einen räkelndem rot
auf einer stelle von transparent
dazugeflüstert ein gelb
auf dem schwarz eines augenaufschlages
wallendes blond im leisen spitzenumrahmenden champagnerprickeln
liegend im sommerbraun haut an haut?

haut an haut
klimpernde wimpern ... an ... wimpern an wimpern ... an
an_fassende hände ... hände über kopf .. über
über ... treibende gedanken ... treibend ... treibend
end

luftig

die luft ist blau in ein zartes grau überlaufend mit einem hauch von gelb ... gewaschen in einem helldurchsichtigem ...

fraglich

welche farbe hat der wind?
wie viele steine liegen auf unserem weg?
aus welchen tönen ist unser lieblingspullover gemacht?
wie oft umarmt uns unser bett, wenn wir schlafen?
warum berühren ... ohne hände?
warum schreiben auf weißen blättern ohne zu ent_blättern?
warum aufeinander zugehen ... ohne sich zu bewegen?
warum fragen ... ohne etwas daran zu verändern?

...

die gedanken sind frei ... fliegen wie nächtliche schatten
oder wie ein sturm in böen auf einen zu
zerzausen sie und hinterlassen rote wangen
manchmal auch wie ein leichtes lüftchen ... warm umspielt
wer bin ich, warum bin ich, wann bin ich ... ich

...

unsinnig reißen sich minuten für minuten die beine raus,
um etwas vom leben zu erhaschen ...

summ

man sollte immer eine melodie mit sich herumtragen ...
egal, woher sie kommt, wohin sie gehen wird ...
sie flicht sich durch worte ... durchdringt die gesten ... verliert sich im klang der stimme ...

herr un_benannt

tagtäglich kriechen sie durch meinen kopf
un_fassbar und un_formbar ..
ihr gesicht - zieht mir gesichter immer wenn ich versuche,
mir ein bild zu machen ... sie wechseln auf die andere straßenseite
tragen sie doch bitte mantel ... damit ich im wehenden wind,
wenn sie davoneilen, einen zipfel zu fassen bekomme
sie sind schnell und wendig auf ihren nicht ausumachenden beinen ... ich könnte nach ihnen werfen, aber ich bin nur in worten gelegentlich treffsicher
sie müssen ein nebelwesen sein
ein um_riss ... ein hauch ... zusammengesetzt ... aus tausenden regentröpfchen ... schillernd ... wenn die sonne darauf scheint ... nicht sichtbar in der dunkelheit
die sicht nehmend ... für den weitblick
sie sind da und doch nicht ...
seien sie doch mal gicht

vorgestelltes

ich mag die stille, die im vormittag hängt
wenn rauchkringel mit kaffeedunst
vor meiner nase wortlos übereinkommen
und ich die ersten nachrichten des tages
noch unberührt entdecke ...

Samstag, 20. Januar 2007

...

ich frage mich, wo ist die angekündigte kälte,
der schnee vor den hütten?
heut morgen hab ich die terassentür aufgerissen um die warme luft
hereinzulassen ...
also, nicht das ich arg enttäuscht bin ...
der fehlenden weißen masse wegen ... *kopfschüttel* ...
aber ich denk nur
an ...
die vielen kinder mit ihren auf der trockenen straße liegengebliebenen schlitten ...
oder die grummeligen verstaubenden eiskratzer ...
handschuhe rollen sich beleidigt in künstliches ostergras und
winterstiefel trampeln ungeduldig in vergessenen ecken ...

ich glaub, ich kauf mir gleich mal ein eis ...

Freitag, 8. Dezember 2006

seltsam

wo kommst du her?
warum haben wir diesen moment?

keiner weiß das ... die atmende stille ist unsere antwort ...
in der sich finger finden ... und
weiter vorwagen ... be_rühren wollen
ungezählte fragen auf haut malen ... immer und immer wieder ...
sie erwarten keine antworten ... nur gegenfragen




(dazwischengeratenes)

kratziges auf scheiben
klirrendes
kalt im saum des winters
die nase schiebt sich rot ins gesicht
rauhe lippen - sprunghaft die gedanken ...

Donnerstag, 7. Dezember 2006

ge_stilltes

mein morgenliches begann heute mit einer rüttelmaschine,
die versucht war ... löcher zu stopfen
da, wo es ihr nicht auf anhieb gelang …
wurde dem weg gezeigt, was eine harke ist ..

anschließend trat ich das ganze miss_mutig mit füßen

Montag, 4. Dezember 2006

fühl mal

gefühle
gefühltes
nicht gefühltes
die fühler ausstrecken
auf tuchfühlung gehen
fühlbar sein

fühlen überwältigt einen mitunter



ich fühle mich heute so beige
abgelegt unter missverständliches
mit einem schneckenhäuschendeckel

Mittwoch, 29. November 2006

juli ... im november

voegel deine und meine welt berührten sich
es blieb immer DEINE und MEINE
worte trafen (auf) mich ... mitten in einen teil von mir, den ich bisher nicht kannte
du ent_decktest ihn für mich
du drehtest mich, verdrehtest mich und ließt mich mit meiner verwirrung allein
jojo – nannte sich unser spiel ... nein, es war dein spiel
in deinem allüberall ... immer auf dem weg ...
kreuzte ich deinen... zur vereinbarten zeit
trug zur abwechslung bei ...

ich war dir nah ...
war ich dir nah? ...
war ich dir je richtig nah?

du erzähltest viel, wie ein bach ... rauschhaft
du benetztes meine haut ... auch meine augen

viele tage hielt ich deine hand ... nein, ich HÄTTE gern deine hand gehalten

gemachte bilder liegen sich in archiven wund
worte ... geben sich einsilbig

da hätte mehr sein sollen
mehr und mehr wurde es weniger
viel zu wenig
bis es zu viel wurde

Status

Online seit 6824 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Apr, 17:47

hingeflüstert

wie lange ist das her_du
wie lange ist das her_du
klimperwimper (Gast) - 7. Apr, 17:47
nachtgedanken
irgendwie kriecht der tag schwer in mir herum, wie...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:17
träumst du
träumst du auch manchmal von spruchbändern, die statt...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:17
bahngeflüster
da sitzt man, verstrickt in seine gedanken, unbewaffnet...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:15
au tu mn
der wasserhahn verweht der nebel kräht mit krächzendem...
eszet (Gast) - 2. Nov, 19:46
das passt gut in diese...
das passt gut in diese zeit nebelgeister ziehen, wasserfäden...
wort_geflüster - 31. Okt, 22:39
die wahre kunst ist,...
eine mischung an phantasie, erfüllter phantasie, an...
wort_geflüster - 31. Okt, 22:29
im auge
wasserstand bis an den rand wasser drückt an die wand und...
eszet (Gast) - 27. Okt, 18:06
sich lippen und verzungen,...
sich lippen und verzungen, auch beworten ohne sich zu...
wort_geflüster - 25. Okt, 02:29
wasser bauscht sich in...
wasser bauscht sich in augen wasser lässt sich auch...
wort_geflüster - 25. Okt, 02:28
fliehst du nicht selbst...
fliehst du nicht selbst am schnellsten ???
Ulrich (Gast) - 7. Jan, 00:37
sam_t_ge_fühl
sam_t_ge_fühl
klimperwimper (Gast) - 11. Dez, 21:11
:augen:
:augen:
Feli (Gast) - 10. Dez, 16:30
ist es liebe?
liebe ist immer anders, manchmal steht sie laut und...
wort_geflüster - 9. Dez, 10:08
selt_sam
selt_sam
wort_geflüster - 8. Dez, 22:04
Du verw_eck_selst mich. Das...
Du verw_eck_selst mich. Das warst doch Duu!
klimperwimper (Gast) - 8. Dez, 20:19
und was ist mit der wohlfühlecke...
und was ist mit der wohlfühlecke ... gibts die noch?
wort_geflüster - 8. Dez, 20:06
der war der wohl_fühler...
der war der wohl_fühler ... das verwächst sich nicht!
klimperwimper (Gast) - 3. Dez, 23:53
aber nur, wenn du der...
aber nur, wenn du der bist, der du mal warst
wort_geflüster - 18. Nov, 17:57
... wird es dann so,...
... wird es dann so, wie es sich an_ge_fühlt hat?
klimperwimper (Gast) - 16. Nov, 23:58

gelesen ... belesen ...


am leben vorbei
ansichtssache
Duett
gedachtes
gefühltes
gehendes
gekruemel
ich
musik
neues
umgekehrt
verlorenes
verschoben
vorgegebenes
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