wortgeflüster

fühl mich gehalten
und gefangen von meinem eigenen kopf
weiß nicht, wieso ich dir begegne,

anscheinend immer wieder ...

weiß nicht ...

nimm mich einfach, wie ich bin ...
will schwelgen in den worten, in den bildern,
in deinem wesen ... laufen auf der weißen leinwand
bis sie zeigt, was in uns steckt

ein geblickter blick
tief getroffen
ganz offen und warm

ein stück gegangen
lässt er einen nicht ruhn
beschäftigt er die gedanken

laufe verträumt durch den
frühlingswind

mach dir die nase voll
angefüllt
mit meinem wesen
berühre ich dich
mach dich abhängig
suchend nach diesen duft

schließ die augen
und finde verlangen

ach, es gibt so schöne sanfte fragen,
mit geblüm drumherum und einem ringelkringel duft,
die augenverformend sind und wo einem paprikafarben
ins gesicht springt.
diese wiegen einen leicht und unsere stimme,
weichgespült, gepunktet mit glitzersticker beklebt,
versucht lauwarm eine antwort,
die die augen schon gegeben haben.

nonverbal beginnen hände, arme,
korpus, beine, hals und kopf weitere fragen zu stellen,
die auf eben diese weise beantwortet werden ...
harmonie, ist man versucht dazu zu sagen ...

ab.wartend der er.klärung
wer du bist, wohin du gehst,
was du willst, was du siehst
was du träumst, was du isst

strümpfe, brüste, arme
beine
alles ein teil eines spiels
nichts starres
ständig veränderbar

verschiedene richtungen

nicht nur an mir, sondern auch in mir ..
nicht nur kurz- auch lange geschichten laufen in mir ab ...

und die beine hoch ...
oder hängen mir haarflatternd am ellenbogen

der mensch setzt sich aus vielen eigenarten zusammen,
einige kommen einem vertraut vor,
über andere freut man sich, sie zu entdecken
immer machen sie einen individuell

aber einige menschen sind uns auf besondere art und weise sofort vertraut,
man braucht nicht der unendlichen vielen worte, um eine ebene zu betreten

man lässt sich von der woge treiben, in der man immer worte hat,
oder auch zusammen harmonisch schweigen kann

sich entdecken - spielerisch
zusammen laufen - ein stück weg