Mittwoch, 10. Mai 2006

un_beschreiblich

gelegentlich versuchen wir, suchendes zu erfahren, um gleiches mit gleichem zu vergleichen ...
und doch ist es ungleich spannender, gleiches mit ungleichen worten oder eigenes ungesagtes (-gedachtes) zu entdecken

aber immer geht es um gleichnis

Sonntag, 7. Mai 2006

...

eine einsam bank vor blanker farbe
rostig angehaucht
still liegen bretter nebeneinander
schrauben drehen däumchen
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Dienstag, 2. Mai 2006

h_eilige welt

P10100461

Montag, 24. April 2006

...

regentropfen sitzen, sich scheinbar einig,
durchschaubar auf dem gartenzaun ...
heißt das überhaupt noch „garten“-zaun,
dieses metallne lanzenförmige ding,
was ein haus mehr oder weniger verschnörkelt,
vorgebend beschützend, umrundet/abrundet?
schutz? eher abgrenzung ...
der nachbar ist soweit entfernt,
wie die nächste nachtbar.
keiner läuft sich mehr zufällig über den weg,
überschreitet unsichtbare grenzen ...
noch nicht mal eine blume neigt sich übermütig
halsreckend in des nachbars reich ...
nein, alles ist brav an seinem platz ...
deutsche gründlichkeit eben ...
so ein bisschen italienisches“ verlottertes“ flair
täte unseren vorgärten nicht schlecht

Freitag, 14. April 2006

ostereier bemalen

sonnig flirrendes licht verfangen
im hauchweißem gewebe des fensters
farben sammeln sich auf einer berührend zarten fläche ...
linien fügen sich zu etwas erzählendem zusammen

ostereikl

vielleicht

Samstag, 25. März 2006

...

nicht jeder ist, was er denkt,
doch denkbar ist, dass er ist, was er denkt.

Montag, 13. März 2006

unbesorgt

habe mich heut
in eine verträumte ecke geführt

mich in einen mantel
von mehl gehüllt

meinen laib in
ein brot gesteckt

meine augen
auf äpfel geheftet

aus meinen knie-
kehlen ein lied geträllert

Montag, 6. März 2006

...

Nicht alles was man sieht, ist das, was man meint zu sehen.

P1010001_kleinkl

Montag, 20. Februar 2006

...

tage schichten sich übereinander,
es liegt an dir, die woche, so wie sie kommt, zu schlucken …

Sonntag, 19. Februar 2006

18. Februar 2005

sonnenschein
ein neuer tag klettert an den himmel … großartig ..
allein schon das

doch heut strecken sich zwei kleine hände zum ersten mal in eine völlig neue geborgenheit ..

wasser wird gegen luft getauscht
dunkelheit gegen licht
dumpfe geräusche gegen klare stimmen
gefühlte streicheleinheiten gegen spürbare

willkommen ... sagen große auf dir ruhende augen
willkommen ... plappert die aufgeregte stimme, die behauptet, dein bruder zu sein

du blinzelst ein wenig unsicher aus einem auge … ziehst die nase kraus

komm, nimm dir deine welt
sei nicht so schüchtern, sie wartet auf dich …


(für jonathan, sohn einer freundin)

Samstag, 21. Januar 2006

hilflos

menschen kommen und gehen
schon immer
normal.

nein!
doch nicht kinder
kinder zieht man auf
sie helfen einen die treppe hinauf,
sie schenken einen unförmige dinge
aber sie sterben nicht

wenn kinder krank werden
kocht man ihnen einen kamillentee
und erzählt geschichten
am nächsten tag springen sie wieder herum.
kinder werden nicht ernsthaft krank


kopf ohne haare
schmal das gesicht
dünn die arme
was für ein anblick

kamillentee kalt
in der tasse
geschichten ungehört

augen geschlossen.

Freitag, 20. Januar 2006

tatsächlich winter

eisschicht …
kristalle geben sich die hände …
rücken näher zusammen …
wispern … flüstern …
sich die geheimnisse der nacht ins ohr …

regentropfen verbinden sich zu einem dichten vorhang … legen sich sanft über der sonne antlitz …

bäume … autos … häuser … straßen …
heile spiegelwelten
unberührt sollte dies bleiben …

omas tippeln, kinder rutschen,
männer geben sich großspurig,
frauen bohren sich mit ihren absätzen einen halt

außer form geratene regenschirme spielen
mit dem wind sein spiel

winterlicher winter verdüstert die gesichter,
ich halt schritt, ich mag den winter nicht
schwierig heut, ein lächeln zu erringen ...

y- 20. Jan, 16:49
Tatsächlich Winter,

die Hände suchen die Manteltaschen,
die Zehen graben sich tief in Socken ein.
Ich suche die Wärme der Glühbirne meiner Schreibtischlampe und schüttele den Kopf über den vorlauten Vogel, der,
in einem einsamen Sonnenstrahl sitzend,
von fröhlicher Lebendigkeit erzählt.
Erstarrt. Innen und außen.
Licht tut in Augen weh, kalte Finger brechen,
Herzen mitunter auch.
Tatsächlich Winter. Zeit eile, bleib nicht stehen!

wort_geflüster - 20. Jan, 18:15
stiefelschäfte pelzig belegt ... schuhe versohlt ...
mit mantel ummäntelt ... gut behütet angekommen ... anlehnungsbedürftig aufs sofa fallen gelassen ...
das buch entblätternd

y - 21. Jan, 23:00
kakaodampf unter roten nasen
fettglänzende finger hinterlassen spuren
auf unschuldigweiße seiten
flusen fusseln in bauchnabeln
hälse winden sich aus wolligen ringeln
gänsehaut in gänsedaunen
trauer unter der haut
wieso
wie?
so!
wo?
albereien zwischen kissenbissen
nutella im mundwinkel
samstag vormittag unter blauem frostmantel

wort_geflüster - 23. Jan, 14:00
montagmorgen gefroren in eis
die wärme läuft mir in den kaffeebecher
ein heißer_er hauch am telefon
glühende augen auf dem bildschirm
sodbrennen vom alltäglichen small-talk

„wetter-wetten in der wetterau
laute laute in lauterbach
wartende wartburgs auf der wartburg“

ach
wo ist das gesumms,
nicht nur vom frühling?

die trauer liegt auf der lauer
albernheiten auf dem kissen
ein bissen zwischen zwei nutellabroten
frostige mundwinkel

y - 23. Jan, 18:20
milchglasscheiben am auto,
schlüsselgeklimpere in starren händen,
kältebeben in den bürostuhllahmen gliedern.

heizungsrohrknacken zwischen stillen wänden.
teebeutelmassaker auf dem küchentisch -
drumherum der geruch von rum.
rum und rum und drumherum
schwindelige kreise tupfen wangen rot.

rosinenkuchen mag ich nur ohne rosinen
nichtrosinenkuchen mit rosinenduft!

im nutellaglas steckt der löffel,
reicht bis auf den boden.
käsebrot ist auch nicht schlecht.

schaumbadkönigin will ich sein!

wort_geflüster - 2. Feb, 10:48
schaumiges auf der oberlippe
schau!

ein zwinkern darüber
ein grübchen, dass sich eingräbt
ein lächeln, gemacht aus einer perlenschnur

ein fragezeichenritzender zeigefinger auf der tischdecke
plastikblumenduft in der nase

heute hats sonne ins eis geschlagen

Dienstag, 10. Januar 2006

...

vertrödelter morgen ... der himmel irgendwie grau
die augen ganz müd, der magen fühlt sich lau
emsige leute, fahrende bahnen
das bild irgendwie schief heut im rahmen

schlepp mich auf arbeit, der kopp ganz schwer
hängende backen, der blick irgendwie leer
mausgraue kleidung, am fuß ein reh
ein karo am knie, im haar etwas klee
am rücken ein ei, auf dem kopf ein kuchen
nach einem strumpf ist sie noch am suchen
die schuhe verklebt und großartig verbogen
die haare bewegen sich nach wie vor im bogen
der schlüpfer irgendwie link und ausweichend grün
und alle blumen im garten sind am verblühn

so zieht der tag hin
und vertut sich im nichts
ich wär jetzt so gern
ein kleiner wicht.

...

unwegsame wege sind für kleine verspielt vertrödelte mails zeitlöcher ...
verzopft und mit rockbehangenen knie
laufen sie rüsschenblusenartig los,
aber einmal losgelassen,
hopsen sie zickzack_artik am ziel vorbei ...
hurchtig hurchtig ... jetzt aber her zu mir!!!
da stehn sie herz_zerreißend strahlend
unter ihren vorsorglich gesenkten augen ...
mit tagverschmierten händen,
von denen man nie wieder loskommt,
wenn man sie denn nur berührt ...
kieselhalden in den taschen ...
und zwei gedrückte blümen ...

...

ma_nu

...

wege
auch wenn es scheint, dass wir zwei wege gehn
werden wir einen haben, für eine zeit

träume
träumen,
geträumte träume suchen,
etwas finden, wovon man nicht geträumt hat
kann ein tagtraum werden

wer bist du heute für mich, was bin ich heute für dich,
auch wenn es morgen anders sein wird
wer werde ich sein? wer wirst du für mich sein?
werden wir sein?

ich mag dieses laufen, mit geschlossenen augen
über ein feld von wohlgefühl

arbeit

ich hätt mich heut morgen so gern noch mal umgedreht …
mich in träumen verfangen … mit prinzen lustwandelt …
die welt verändert …
auch kleines getan …

nun sitz ich wieder kekstöpfig … farblos … unverarbeitet in der maschine „sei nutzvoll“

...

begegnet in aufgeregter neugier
geschichtenverwoben und von anfang an nah
vertrautheit auch beim weiterlaufen
sich entdecken, miteinander spielen
reden … auf einer wiese liegen
all das - so unheimlich schön

ja
unheimlich

kommt aus einer ecke geschlichen
ein fetz … gemonstert mit grün-gelben augen
riesigen händen … vereinnehmend

ringen nach atem
nach der eigenen lust

das wesen gefangen in der traurigkeit
gespalten von den widersprüchlichen gefühlen

müde

gegangener weg viel zu kurz
zu lang
viel zu lang

zu kurz

anlehnen, küssen, sich berühren
glücksgefühl

aber das maß
das maß der dinge hängt schief …



eingetaucht in eine welt
die süßlich schmecken sollte
glitzer … glimmer
was bin ich geblendet

ein strudel

ein bein im freien
welch ein glück
so find ich auf meinen weg zurück

...

gib dir raum
sei offen für das,
was du alles sein könntest
heute!

...

wesen, du hast mich angefüllt
mit liebe
voll von glücksgefühl
ging ich durch den tag
geschlossene augen, verloren in einem tanz

keine hand in meiner
unter mir nichts als bank

monologe
eine träne verfangen am kragen
unbelebte bilder
kalt im bett neben mir
leere augen hängen am himmel

...

spring mir auf die nase
kriech mir in den mund
wander über meine hände
baumel in mein ohr
halt mich zusammen

nimm mich vereinzelt
zwischen tür und angel.

...

verreiste zeiten sitzen mit ihren angefüllten koffern
aufdringlich auf meiner schwelle,
baumeln mit ihren nackten braungebrannten beinen
sonneverheißend in den abendwind.
mit espressoduft umwoben und mit farfalle-bändchen
im haar stehlen sie einem die ruhe.
blättern zeitvergessen in den seit wochen wartenden
büchern, entreißen ihnen -mir verborgen-
die geschichten, wispern sie sich zu

...

du greifst nach mir
so sicher ungestüm und doch abwartend und zurücklehnend
ich fühl mich angezogen und nackt
und das angezogen
du schaust mir auf die haut, siehst, was manchem sogar nackt verborgen
ahnst nicht, sondern weißt

durchschaut

sehr verwirrt

...

beinebaumelnd auf einer schaukel...
die wärme der sonne im gesicht ... ein heiserer hahn... ein verfangener grashalm zwischen den zehen...
ein moment, in dem die träume ausgang haben …

das knistern... einer stoppeligen wange
eine wärmende stimme im ohr … berührende blicke … verpasste momente
ein pullover, in dem der geruch des letzten abendspazierganges hängt

da liegt ein stein neben mir… er ist noch warm…
ich nahm ihn mit, um etwas zu haben, wenn ich jemanden begegne, der einen stein verwundert nehmen würde…
… vielleicht streifst du meinem arm, wenn du ihn dir nimmst …

… alles von mir streckt sich in eine handvoll schlaf

stille

stille häuser, knarzende dielen,
eine katze schleicht um ein schlafend bein

ein ticken einer längst vergessen wanduhr,
summende fliegen auf einer fensterbank

sonnenstrahlen liegen halbvergangen in
einem sanften rot auf einem blatt
kinderstimmen, quietschende autos, eine hupe,
am gartentor ein lästend weib


male diese leise welt, kleckse sehnsucht dir aufs hemd
koche suppe aus fischgeschwanz, flechte so an unserm band


alles klingt so furchtbar toll, dass ich schweigend einfach schwelge
seh dich mit den augen rolln,
aber alles in mir ruft ... träume!

Nur geträumt

nahes wesen, wo kommst du her
fühlst dich so selbstverständlich an
sitzt in meinem kopf, beinebaumelnd
„kästchen“ sagend – eng an mir dran
bist ein stilles - ein wenig verqueres
liebenswertes und doch so spürbar laut
mag deinen gedanken lauschen
kriechen hinab in meinen bauch

deine worte malen bilder
überall ausgefüllt der raum
hände streichen über meinen körper
gehe wie in einem traum

wortlos bewege ich die lippen
sehne mich zu deinem körper hin
mag mich von dir nehmen lassen
gebe mich als ganzes hin

möchte unbekannte wege gehen
fremde räume mit dir betreten
immer wieder neu entdecken
mich auch mal vor dir verstecken

spiele spielen
küsse küssen
liebe lieben

viel

ach du vieles
du laut du leises
du warm und heißes
du still gewilltes
du manchmal gerilltes
du auf mir drauf
und auch oft drunter
der himmel mit dir ist so viel bunter

Da gewesen

deine worte rieseln mir den nacken hinunter
berühren mich zuvor sanft am kinn
hände gleiten un_berührt warm - nah am körper entlang
geschlossene augen suchen deine ...

haare umschlingen deine finger
zehen bewegen sich im ... takt
zuckende leidenschaft auf dem laken

atemlos lächelnd, den slip im augenwinkel

glück

glück ist keine illusion ...
glück steckt in den kleinen dingen...
ein finger auf meinem finger ...
ein blick auf meinem gesicht ...
ein gehauchter kuss an meinem hals...
ein gelächelter gedanke an letzte nacht ...

es

ein seltsam gestreiftes licht
erweckt meine aufmerksamkeit
gerillt ganz hell und fast ein wenig sorglos
erscheint es mir
vertraulich möchte ich ihm begegnen
geheimnisvoll
undurchdringlich

vielleicht wärmt es mich ein wenig

Liebe

Ich glaube, man begegnet immer nur bruchstücken seiner liebe,
auf dem weg zu der richtigen …

augen_blicke

eine winzige furche ... um diesen mund
keine, die die zeit mit sich brachte
sieht man genau hin,
schwingt eine wehmut in den augen
man ahnt eine geschichte
kann sie nicht greifen
eine strähne umspielt ihr gesicht
man möchte sie trösten
mit nähe berühren
ihr einen kuss in den nacken hauchen

da lächelt sie
die augen ganz klar
die geschichte verflogen für einen augenblick

Status

Online seit 6847 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Apr, 17:47

hingeflüstert

wie lange ist das her_du
wie lange ist das her_du
klimperwimper (Gast) - 7. Apr, 17:47
nachtgedanken
irgendwie kriecht der tag schwer in mir herum, wie...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:17
träumst du
träumst du auch manchmal von spruchbändern, die statt...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:17
bahngeflüster
da sitzt man, verstrickt in seine gedanken, unbewaffnet...
wort_geflüster - 16. Jun, 16:15
au tu mn
der wasserhahn verweht der nebel kräht mit krächzendem...
eszet (Gast) - 2. Nov, 19:46
das passt gut in diese...
das passt gut in diese zeit nebelgeister ziehen, wasserfäden...
wort_geflüster - 31. Okt, 22:39
die wahre kunst ist,...
eine mischung an phantasie, erfüllter phantasie, an...
wort_geflüster - 31. Okt, 22:29
im auge
wasserstand bis an den rand wasser drückt an die wand und...
eszet (Gast) - 27. Okt, 18:06
sich lippen und verzungen,...
sich lippen und verzungen, auch beworten ohne sich zu...
wort_geflüster - 25. Okt, 02:29
wasser bauscht sich in...
wasser bauscht sich in augen wasser lässt sich auch...
wort_geflüster - 25. Okt, 02:28
fliehst du nicht selbst...
fliehst du nicht selbst am schnellsten ???
Ulrich (Gast) - 7. Jan, 00:37
sam_t_ge_fühl
sam_t_ge_fühl
klimperwimper (Gast) - 11. Dez, 21:11
:augen:
:augen:
Feli (Gast) - 10. Dez, 16:30
ist es liebe?
liebe ist immer anders, manchmal steht sie laut und...
wort_geflüster - 9. Dez, 10:08
selt_sam
selt_sam
wort_geflüster - 8. Dez, 22:04
Du verw_eck_selst mich. Das...
Du verw_eck_selst mich. Das warst doch Duu!
klimperwimper (Gast) - 8. Dez, 20:19
und was ist mit der wohlfühlecke...
und was ist mit der wohlfühlecke ... gibts die noch?
wort_geflüster - 8. Dez, 20:06
der war der wohl_fühler...
der war der wohl_fühler ... das verwächst sich nicht!
klimperwimper (Gast) - 3. Dez, 23:53
aber nur, wenn du der...
aber nur, wenn du der bist, der du mal warst
wort_geflüster - 18. Nov, 17:57
... wird es dann so,...
... wird es dann so, wie es sich an_ge_fühlt hat?
klimperwimper (Gast) - 16. Nov, 23:58

gelesen ... belesen ...


am leben vorbei
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Duett
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gefühltes
gehendes
gekruemel
ich
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